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Sommerwind

Sommerwind, du alte Drecksau, willst nicht spielen und nicht kühl'n,
läßt nicht mal ne kühle Brise rüberweh'n zum besser fühl'n.
Dass der Duft auf unser'n Lenden sich zum Abendmond verzieht,
dass die Neugier deiner Hände mich zum Äußersten verführt.

Sommerwind, du alte Drecksau, wo versteckst du dich - schläfst du schon?
Wir sind müde nach all dem Treiben, wir warten auf deinen Lohn.
Denn der Duft von unsern Lenden schwebt so heiß im Abenddunst
und wir sehnen uns nach Kühle, nach deiner sanften Liebeskunst.


Abendmond und keine Brise, Hände, Lende, Duft en gros,
bleib doch weg, Freund Abendbrise, der Nachtfalter kommt sowieso.


Abendwind, du kommst so leise, schmeichelst uns, daunengleich,
dass der Herzschlag sich beruhigt und es lockt der Träume Reich.
Und die Dunkelheit umhüllt uns, nur der Duft zeigt, wer wir sind,
und des Abendmondes Schein sich auf Liebesbriefen bricht.

Abendmond und keine Brise, Hände, Lende, Duft en gros,
fast vergilbte Liebesbriefe, der Nachtfalter kommt sowieso.
… der Nachtfalter kommt sowieso.



© Christian Koch

Aus dem Buch zum Liederprogramm "Mit Martini in der Badewanne", der Text wurde später geändert.

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